Anlässlich des letzten Ausstellungstages von „Holz Wasser Feuer Erde“ lädt das Museum St. Wendel am Sonntag, 02. November, um 15 Uhr zum Künstlergespräch mit Georg Thumbach ein. Gemeinsam mit der Museumsleiterin Friederike Steitz wird der Künstler über seine Werke sprechen und spannende Einblicke in seine künstlerische Praxis geben. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, an diesem Austausch teilzunehmen.
Die Ausstellung zeigt Holzskulpturen, großformatige Kohlezeichnungen sowie eigens für das Museum St. Wendel geschaffene Triptychen auf Grobspanplatten, die sich mit den Themen Wasser und Wald auseinandersetzen.
Georg Thumbach (*1972) lebt in Fürstenzell bei Passau und war Meisterschüler von Ben Willikens an der Akademie der Bildenden Künste München. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet und ist regelmäßig in Einzelausstellungen sowie in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
Früh bekannt wurde er für seine Kohlezeichnungen, die direkt in der Natur entstehen und Strukturen wie dichtes Unterholz oder Wasserflächen in lebendiger Bewegung erfassen. Seine Holzskulpturen entwickeln sich aus dem Dialog mit dem Baumstamm, dessen innere Form und Zeitspuren er freilegt. In seinen Arbeiten auf Grobspanplatten verbindet er handwerkliche Techniken wie Feuer, Schleifen oder Schnitzen zu reliefartigen Strukturen, die sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit bewegen.


